Psychologische Beratung / Coaching

In der Beratung geht es grundsätzlich um drei Phasen: die Problemdefinition, das Erarbeiten einer stimmigen Lösung und schliesslich die Entwicklung von Mut und Selbstvertrauen, um diese Lösung auch umzusetzen. Damit Sie Ihre eigenen Wege und eigenen Problemlösungen finden können, unterstütze ich Sie sorgfältig als Beraterin.

Worum geht es?

Wenn ein Problem in Ihrem Leben über längere Zeit übermässig Raum einnimmt, wenn Sie sich immer in denselben „Gedankenkreisen“ wiederfinden, wenn Sie bemerken, dass Sie im Alltag kaum mehr Platz für andere Themen oder Freunde haben, wenn Sie sich vielleicht auch körperlich angeschlagen fühlen, ohne dass Sie eine Lösung finden bzw. eine Verbesserung eintritt - spätestens dann ist eine Beratung sinnvoll. Für viele Menschen ist dieser Schritt nicht ganz einfach, weil sie glauben, bei Problemen Hilfe in Anspruch zu nehmen bedeute persönliche Schwäche. Das Gegenteil ist der Fall! Es zeugt von Stärke, Verantwortung zu übernehmen und alle Möglichkeiten zu nutzen, um eine Lösung für seine Probleme zu finden.

Was ist das Ziel?

In einer ersten Sitzung geht es darum, dass Beraterin und Klientin/Klient sich kennen lernen und herausfinden, ob sich beide in der Gegenwart des anderen wohl fühlen und sich vorstellen können, miteinander zu arbeiten, aber auch das Problem in groben Zügen darzustellen und das Vorgehen festzulegen. In den weiteren Sitzungen ist es als Erstes wichtig, gemeinsam herauszufinden, worin das Problem genau besteht, denn die Klientin/der Klient ist verständlicherweise häufig mitten in einem Strudel von Gefühlen und Gedanken, die es zuerst zu ordnen gilt. Weiter ist es von grundlegender Bedeutung herauszufinden, was die Klientin/der Klient erreichen will. Diese Zielfindung ist ein wichtiger und anspruchsvoller Prozess und kann manchmal schon die halbe Lösung des Problems sein. In den weiteren Beratungsphasen steht die Umsetzung im Vordergrund. Häufig geht es jetzt darum, neue Verhaltensweisen zu entwickeln, den Mut zu finden, etwas zu verändern, den Umgang mit Reaktionen aus dem persönlichen Umfeld zu finden, Ängste anzuschauen usw. Ich bin der Meinung, dass eines der wichtigsten Beratungsziele erreicht ist, wenn eine Klientin/ein Klient sich mit tiefer Überzeugung erlaubt, sich entwickeln, nach eigenen Wegen suchen und für sich stimmige Lösungen finden zu dürfen.

Wie das Ziel erreichen?

Psyche:

Ich arbeite hauptsächlich mit der Transaktionsanalyse (kurz TA), einer psychologischen Lehre, die von Eric Berne begründet wurde. Elementar ist in der TA, dass die Klientin/der Klient und die Beraterin/der Berater auf gleicher Ebene sind, d.h., sie arbeiten gemeinsam an einer Lösung. Im Gespräch lerne ich die psychischen Vorgänge einer Klientin/eines Klienten kennen und kann ihr/ihm diese aufzeigen. Sich der eigenen psychischen Vorgänge bewusst zu sein, ist von grosser Wichtigkeit, um Änderungen anstreben zu können.

Geist:

In der TA ist es zentral, dass eine Klientin/ein Klient auch die grundlegenden Konzepte der TA - wie z.B. das Ich-Zustandsmodell - kennen lernt und anwenden kann, um diese dann selbstständig - sozusagen als Werkzeug - für Problemlösungsstrategien zu nutzen. Ich unterstütze den Beratungsprozess auch mit mentalen Übungen. Diese ermöglichen, ein Ziel geistig zu visualisieren und sie unterstützen dessen Erreichen.

Körper:

Der Körper reagiert auf psychischen Stress oft bereits bevor wir uns bewusst sind, was denn überhaupt passiert. Das lässt sich besonders gut an der Atmung wahrnehmen. Der Körper speichert auch ungelösten Stress, zum Beispiel in Form von Verspannungen. Umgekehrt kann Stress aber auch durch den Köper abgebaut werden. Ich integriere deshalb in meine Beratungen immer wieder Körperübungen, seien es Atemtechniken, Wahrnehmungs- oder Ausdrucksmethoden. So lernt die Klientin/der Klient eine weitere Ebene im Umgang mit Problemen kennen.

Wer ist angesprochen?

Angesprochen sind von jungen Erwachsenen bis hin zu Senioren alle Menschen, die bei einem Problem nicht weiterkommen und eine Lösung suchen, zum Beispiel bei

  • Beziehungsproblemen
  • anderen zwischenmenschlichen Konflikten
  • Identitätskrisen
  • Motivationsmangel
  • stressabhängigen körperlichen Beschwerden, oder Menschen, die bei einer
  • Entscheidungsfindung oder
  • Standortbestimmung

Hilfe suchen. Psychische Erkrankungen fallen nicht in meinen Kompetenzbereich. In Absprache mit dem Arzt bzw. dem Psychiater bin ich jedoch berechtigt, auch mit Menschen zu arbeiten, die an einer psychischen Erkrankung leiden. p>


Körperliches erleben

Körperorientiertes Coaching

Seelisches Erleben ist immer auch ein körperliches Erleben. Das kann man an den körperlichen Veränderungen bei Gefühlen wie Freude, Ärger, Trauer oder bei besonders einschneidenden Erlebnissen deutlich erkennen. Jorge Bucay (Psychiater und Autor) drückte dies mit der Aussage „Ich habe nicht einen Körper, ich bin mein Körper“ sehr treffend aus. Sowohl positive als auch negative Erlebnisse werden „verkörperlicht“! Hier setzt das Körperorientierte Coaching an, indem es die Körpererinnerungen für die Lösungsprozesse nutzt.

Worum geht es?

Grundsätzlich kann bei allen Lebensthemen mit Körpercoaching gearbeitet werden. Der Ablauf ist im Wesentlichen gleich wie bei der psychologischen Beratung. Zuerst wird das Problem genau eruiert, um dann herauszukristallisieren, was der Klient schlussendlich erreichen will. (S. dazu auch Psychologische Beratung.) Besonders geeignet ist diese Art Coaching bei psychosomatischen Beschwerden und bei Schwierigkeiten im Umgang mit Gefühlen. Auch wenn der Energielevel bei einem Klienten niedrig ist, kann dieses Coaching hilfreich sein. Körperorientiert meint dabei den Einbezug des Körpers im Hinblick auf die Vitalität, die Haltung, den Ausdruck und das allgemeine Wohlbefinden. Das Körperempfinden eines Menschen wird dabei im Zusammenhang mit seinem aktuellen seelischen Befinden wie auch seiner Lebensgeschichte betrachtet.

Was ist das Ziel?

Das Ziel ist die Entwicklung von körperlicher wie auch seelischer Beweglichkeit und Lebendigkeit, die sich in der Fähigkeit zu mehr Lebensgenuss niederschlägt. Während des Coaching-Prozesses wird das körperliche Vorgehen ebenfalls verbal begleitet und psychisch aufgearbeitet. Neue konstruktive Strategien, sowohl auf der Handlungsebene als auch auf der körperlichen Ebene, werden geübt und verinnerlicht. Körperübungen werden in den Alltag integriert, um die Resilienz und das Wohlbefinden zu verbessern und zu stabilisieren.

Wie das Ziel erreichen?

Körper:

Im Körperorientierten Coaching gilt es, negative körperliche Folgen von seelischen Verletzungen, Lebenskrisen und Traumata zu entkräften und aufzulösen. Dies geschieht durch Übungen, die den Klienten für die Körperwahrnehmung sensibilisieren. Der Klient lernt dadurch seine blockierenden körperlichen Reaktionsmuster oder dauerhaft schädliches Körperverhalten zu erkennen. In einem nächsten Schritt werden Alternativen zu den verinnerlichten Körpermustern erarbeitet. Dies kann durch die Arbeit an der Körperhaltung, Ateminterventionen, Entspannungsmethoden, Übungen aus Yoga oder Gymnastik geschehen. Eine wichtige Ressource sind dabei auch die gespeicherten positiven Körperempfindungen. Diese wieder zu erwecken ist sehr effektiv!

Geist:

Eine Fähigkeit die elementar ist beim Körpercoaching und intensiv geübt wird, ist, die Körperempfindungen in Worte zu fassen. Dies ist deshalb so wichtig, weil Gefühle häufig eng an die Körperempfindung gekoppelt sind und nur diffus wahrgenommen werden, wenn sie nicht klar formuliert sind. Ebenfalls ist es für den Aufarbeitungsprozess effektiv, wenn der Zusammenhang zwischen körperlichen Reaktionen bzw. Einschränkungen und der ursprünglich auslösenden Situation hergestellt werden kann. Dazu wird die Biografie des Klienten angeschaut und entschlüsselt.

Psyche:

Auch im Körperorientierten Coaching arbeite ich hauptsächlich mit den psychologischen Konzepten der Transaktionsanalyse (kurz TA), einer psychologischen Lehre, die von Eric Berne gegründet wurde. Elementar ist in der TA, dass der Klient und der Berater auf der gleichen Ebene sind, d.h. sie arbeiten gemeinsam an einer Lösung. Im Gespräch lerne ich die psychischen Vorgänge des Klienten kennen und kann ihm diese aufzeigen. Sich der eigenen psychischen Vorgänge bewusst zu sein, ist von grosser Wichtigkeit, um Änderungen anstreben zu können.

Wer ist angesprochen?

Angesprochen sind von jungen Erwachsenen bis hin zu Senioren alle Menschen, die bei einem Problem nicht weiterkommen und eine Lösung suchen, zum Beispiel bei:

  • Energiemangel
  • Motivationsmangel
  • Stimmungsschwankungen
  • Emotionalem Druck
  • Ängsten
  • Stress

Aber auch bei:

  • Lebenskrisen; Abschiede, Trauer, Veränderungen usw.
  • zwischenmenschlichen Konflikten
  • Identitätskrisen

Psychische Erkrankungen (z.B. Depressionen) fallen nicht in meinen Kompetenzbereich. In Absprache mit dem Arzt bzw. dem Psychiater bin ich jedoch berechtigt, auch mit Menschen zu arbeiten, die an einer psychischen Erkrankung leiden.

Coaching ist die beste Weiterbildung

Entspannungs-Coaching und/oder Burnout-Begleitung

Im diesem Coaching lernen Sie, durch eine für Sie passende Tiefenentspannungsmethode, zur Ruhe zu kommen und zwar auf der körperlichen, geistigen und psychischen Ebene. Ebenfalls werden Sie erfahren, wie Sie Ihre Denk- und Verhaltens- Muster in Stresssituationen und unter Druck verändern können. Da auch die Gefühlswelt durch anhaltenden Stress beeinträchtigt wird, werden Sie die Informationen, die Ihnen Ihre Gefühle vermitteln, bewusst wahrnehmen und nutzen lernen. Ich werde Sie sorgfältig durch einen komplexen und tiefgreifenden Prozess begleiten.

Worum geht es?

Fast jeder Mensch kommt irgendwann in seinem Leben an einen Punkt, an dem er sich über einen längeren Zeitraum gestresst und überfordert fühlt, so dass sich körperliche Symptome zeigen. Beispielsweise kann der Körper mit Verdauungsproblemen, Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, usw. reagieren. Es können jedoch auch geistig-psychische Folgen wie Gereiztheit, Motivationsmangel, Freudlosigkeit, Ängste, Unkonzentriertheit und auch Schlafprobleme auftreten. Wenn gewisse Komponenten zusammenkommen, kann sich aus einer länger andauernden Stress-Situation ein Burn-out entwickeln. Ein Burnout schleicht sich langsam ein und wird von den Betroffenen oft lange nicht wirklich wahrgenommen, weil die Symptome vielfältig sind und der Prozess bis zum ausgebildeten Burn-out lange dauert. Falls Sie mehrere der folgenden Aspekte bei sich feststellen, sollten Sie aufmerksam werden und sich Unterstützung holen:

Zwang sich zu beweisen – Vermehrtes Engagement mit überhöhtem Einsatz – Vernachlässigung der eigenen Bedürfnisse – Verdrängung von Konflikten und Misserfolgen – Beschränken von sozialen Kontakten, Partnervernachlässigung – auffällige Verhaltensveränderungen wie Aggressivität, Schuldzuweisungen, Desillusionierung – ausgeprägter Rückzug – Verflachung der Emotionalität, Gleichgültigkeit, Desinteresse, innere Leere

Aktuelles / Artikel über Burnout

Was ist das Ziel?

Im Entspannungscoaching geht es einerseits darum, eine Tiefenentspannungstechnik zu lernen, die der jeweiligen Person entspricht. In der Tiefenentspannung soll immer sowohl der Körper als auch der Geist und die Psyche in einen entspannten Zustand gebracht werden, d.h. dass die Hirnwellen sich dann im Alpha- und Theta- Bereich befinden. Dies ist der Bereich wo man sich in einer tiefen Ruhe befindet, in der man jedoch präsent ist und sich äusserst gut erholt. Andererseits ist es bedeutend, geleichzeitig mit dem Erlernen einer Technik, die eigenen Stress-Muster zu erkennen und zu verändern. Der Transfer des Gelernten in den Alltag ist für einen echten Erfolg unumgänglich und das immer wieder zu üben ein zentrales Ziel des Entspannung-Coaching und der Burn-out Begleitung.

Wie das Ziel erreichen?

Körper

Die körperliche und die psychisch-geistige Entspannung beeinflussen sich gegenseitig. Wenn also eine der drei Ebenen zur Ruhe kommt, ist die Chance gross, dass sich auch die anderen beiden Ebenen ohne weitere Massnahmen zumindest teilweise entspannen. Vielen Menschen fällt es leichter zuerst den Körper zu entspannen und dann den Geist und die Psyche folgen zu lassen, deshalb ist es oft sinnvoll den Körper als „Einstiegstür“ in die Entspannung zu nehmen. Körperliche Entspannung kann, neben den klassischen Tiefenentspannungs-Methoden (Autogenes Training, Yoga Nidra, Progressive Muskelrelaxation, Achtsamkeitstraining) auch durch diverse Atemtechniken, sanfte Gymnastikübungen, Yin Yoga usw. erreicht werden. Das körperliche Relaxen ist ein unumgänglicher Bestandteil des Entspannungscoachings.

Geist

Wenn wir unter Druck sind ist unser Denken häufig extrem auf ein und dieselbe Sache gerichtet, so dass wir nicht „abstellen“ können. Es kann jedoch auch sein, dass wir bei Überforderung völlig unkonzentriert und vergesslich sind. Mittels verschiedenen Übungen aus der Tiefenentspannung können Gedanken beruhigt und geordnet werden. Ebenfalls durch verschiedene Techniken lernen Sie, belastende Gedanken loszulassen und diese dann bewusst wieder aufzunehmen, wenn Sie konstruktiv damit umgehen können.

Psyche

Bei andauerndem Stress ist immer auch unser Gefühlsleben tangiert, sei es, dass wir sämtliche Gefühle unterdrücken, um funktionieren zu können oder dass ein Gefühl permanent im Vordergrund steht. So kann es sein, dass jemand in ständiger Angst lebt, den Anforderungen nicht gerecht zu werden oder jemand anderes permanent über etwas verärgert ist. Mit Hilfe von Konzepten aus der Transaktionsanalyse lernen Sie ihre Gefühle bewusst wahrzunehmen und so zu nutzen, dass sich Ihr Stresslevel senken kann.

Wer ist angesprochen?

Entspannungscoaching richtet sich an Menschen, die merken, dass Stress zur Normalität geworden ist oder die von einem Stress in den nächsten steuern. Auch wenn Sie seit längerem eines oder mehrere der oben umschriebenen Symptome haben, kann Entspannungscoaching Ihre Lebensqualität verbessern. Grundsätzlich ist Entspannungscoaching aber auch für alle, die ihr Bewusstsein für ihre Stressmuster schärfen wollen, bestens geeignet. Auch Personen, die lernen wollen bewusst frische Energie zu schöpfen, sind angesprochen.

Eine Einzelsitzung dauert je nach Bedürfnis 60 - 90 Minuten. Je nach Fall können die Einzelsitzungen auch mit dem Gruppentraining für Tiefenentspannung kombiniert werden. Damit der Erfolg sich einstellt, ist es unumgänglich die Tiefenentspannungsmethoden auch zu Hause zwischen den Sitzungen zu üben.

Supervision verschafft Übersicht

Einzelsupervision

In der Supervision geht es darum, Probleme aus dem beruflichen Umfeld anzugehen. Supervision kann jedoch auch präventiv – z.B. zur beruflichen Selbstreflexion und Kompetenzerweiterung – besucht werden. Als Supervisorin begleite ich Sie dabei, Ihre Handlungsmöglichkeiten innerhalb Ihres Arbeitsumfeldes zu eruieren und zu nutze

Worum geht es?

In der Einzelsupervision geht es um das Lösen von Problemen, die in Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit stehen (siehe dazu auch unter „Wer ist angesprochen?“), und deren Ursprung auf der psychologischen Ebene liegen. Viele Menschen investieren einen Grossteil ihrer Zeit in ihre Arbeit, gemeint sind dabei nicht „nur“ die effektiven Arbeitsstunden, sondern auch jene Stunden, während denen sie sich gedanklich mit ihrer Arbeit beschäftigen oder sich weiterbilden, Fachliteratur lesen usw. Die Arbeit und das Arbeitsklima können das Wohlbefinden eines Menschen erheblich beeinflussen. Es lohnt sich deshalb für Sie, berufliche Schwierigkeiten nicht lange anstehen zu lassen und sorgfältig zu prüfen, welche Möglichkeiten Sie haben, um Ihre Probleme zu lösen - unabhängig von Ihrer Position am Arbeitsplatz oder davon, ob Sie angestellt oder selbständig erwerbend sind. Bei andauernden Schwierigkeiten im Arbeitsbereich ist Supervision auf jeden Fall empfehlenswert. Supervision ist aber nicht nur sinnvoll, wenn Probleme bereits da sind, sie bedeutet auch wertvolle berufliche Selbstreflexion und Kompetenzerweiterung. Es gibt unterschiedlichste Themen, die in einer Supervision Platz haben: Konflikte mit Arbeitskollegen/-kolleginnen, Vorgesetzten, Führungsprobleme; Überforderung, Druck und Stress am Arbeitsplatz; mangelndes Selbstvertrauen; Mobbing; Ängste, die Arbeit zu verlieren, aber auch der Umgang mit Arbeitslosigkeit sowie Neuorientierung, Wiedereinstieg in die Erwerbsarbeit und Kunden- oder klientenspezifische Probleme usw. finden in der Supervision Raum.

Was ist das Ziel?

Ein wichtiges Ziel einer Supervision ist es zu verstehen und zu klären, wie das System - also die Organisation, die Firma bzw. die Abteilung, in der die Klientin/der Klient arbeitet (oder arbeitete) - funktioniert, da die meisten Probleme mit diesem Arbeitssystem zusammenhängen. Es ist deshalb von grundlegender Bedeutung, der Klientin/dem Klienten die Verflechtungen zwischen dem System und ihren/seinen Problemen aufzuzeigen. Da viele Klientinnen/Klienten in einer problematischen Situation das Gefühl haben, ihnen seien die Hände gebunden, ist ein weiterer und wesentlicher Aspekt der Supervision, die Handlungsmöglichkeiten der Klientin/des Klienten zu eruieren. Bei der Überprüfung, wie diese Handlungsmöglichkeiten nun durch die Klientin/den Klienten genutzt werden können, ist es zentral, die Blockaden auf psychologischer Ebene zu erkennen, die eine Problemlösung behindern. Solche Blockaden können Ängste, mangelndes Selbstvertrauen, aber auch Aggressionen usw. sein. Sie aufzulösen und neue effektive Verhaltensmuster zu üben und sich über erste Erfolge zu freuen, ist ein wichtiger Prozess. Eine gute Problemlösung zeichnet sich dadurch aus, dass die Klientin/der Klient wieder motiviert zur Arbeit geht und sich in ihrem/seinem Arbeitsumfeld wohl fühlt. Es wäre unrealistisch zu behaupten, dass das immer möglich ist. Manchmal ist es sinnvoller, wenn die Klientin/der Klient sich für eine neue Arbeitsstelle entscheidet. Dabei ist es für die Klientin/den Klienten wichtig, ihr/sein Selbstvertrauen wieder zu finden oder aber Wut und Ärger auszudrücken und abzubauen, damit ein guter Neustart gelingt.

Wie das Ziel erreichen?

Psyche:

In der Supervision macht es Sinn, einer Klientin/einem Klienten ihre/seine berufliche Biografie zu veranschaulichen, um eventuelle Wiederholungen zu erkennen und zu analysieren. Die Ursache für solche Wiederholungen liegt oft auf der psychologischen Ebene. Ob es sich nun um ein Musterverhalten oder eine ausserordentliche Situation handelt - wichtig ist, dass die Klientinnen/Klienten ihre innere Dynamik verstehen. Durch das Ich-Zustandsmodell der Transaktionsanalyse wird diese Dynamik für Klientinnen/Klienten fassbar und ist auch Grundlage für das Einüben und Umsetzen von neuen und effektiven Verhaltensweisen. Ich nehme häufig bei Klientinnen/Klienten einen Mangel an Wertschätzung für die eigene Leistung wahr, unabhängig vom Thema, das in der Supervision beschäftigt. Es ist mir deshalb ein grosses Anliegen, dass die Klientinnen/Klienten lernen, ihre eigenen Leistungen bewusst zu anerkennen, denn das ist die Motivation, um sich weiter zu entwickeln und mutig und kreativ zu sein.

Geist:

Die psychisch-geistige Ebene habe ich oben schon teilweise erläutert. Als wertvolle Unterstützung bei der Bearbeitung beruflicher Themen sehe ich das Mentaltraining, das ich in den Supervisionen punktuell einsetze, um Zielformulierungen oder Entscheide zu vertiefen (s. dazu auch Kurs in Mentaltraining).

Körper:

Der Körper spielt in der Supervision vor allem bei den Themen Stress, Ängste oder Selbstvertrauen eine bedeutende Rolle. Durch Entspannungs- und Körperwahrnehmungsübungen kann auch die Psyche entspannt werden. Einen vertieften Einblick in diese Form der Körperarbeit finden Sie in der Kursbeschreibung „Durch den Körper die Seele entspannen“. Manchmal empfehle ich den Besuch dieses Kurses zusätzlich zu den Einzelsitzungen.

Wer ist angesprochen?

Angesprochen sind Männer und Frauen, die im Berufsleben stehen, oder Personen, die unbezahlte Arbeit leisten, sei es in Organisationen oder in familiären Systemen. Ich arbeite mit Personen aus jedem Berufsfeld, sofern es sich denn um Probleme handelt, die einen psychologischen Ursprung haben. Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Thema in eine Supervision gehört, kläre ich das gerne mit Ihnen in einer ersten (kostenlosen) Orientierungssitzung. Ich selber komme ursprünglich aus dem Kaufmännischen Bereich und konnte auch dank meiner Herkunft aus einer Unternehmerfamilie grundlegende Erfahrungen sammeln, die menschliche Probleme am Arbeitsplatz betreffen. Ich kenne sowohl die Arbeitssituation als Angestellte wie auch als Selbständigerwerbende. Ich will jedoch meine eigenen Erfahrungen nicht überbewerten, denn manchmal ist es in der Supervision durchaus von Vorteil, völlig „ahnungslos“ zu sein.

Teamsupervision: Mehr Empathie und Leistungsfähigkeit

Teamsupervision

Mein Schwerpunkt in der Teamsupervision liegt in der Konfliktberatung. Damit ein Team leistungsfähig ist, ist es von grosser Bedeutung, Konflikte innerhalb des Teams zu lösen. Als Supervisorin moderiere ich einerseits Sitzungen von Teams, die in einer Konfliktsituation blockiert sind, und mache andererseits Teams mit einer klaren und konstruktiven Gesprächskultur vertraut. So können Unstimmigkeiten schon früh erfasst und geregelt werden.

Worum geht es?

Ein gut funktionierendes Team verfügt über ein grosses Leistungspotential und die Teammitglieder fühlen sich darin wohl und wertgeschätzt. Es gibt kein Team, das immer gleich gut funktioniert, Schwankungen sind natürlich, besonders wenn es personelle oder organisatorische Veränderungen gibt. Auch zwischenmenschliche Konflikte sind in einem Team nicht nur normal sondern unvermeidbar, seien diese unter den Teammitgliedern selber oder zwischen Mitgliedern und der Leitung. Es stellt sich also nicht die Frage, ob es Konflikte gibt, sondern wie mit diesen Konflikten umgegangen wird. Ein Team kann fachlich und strukturell noch so gut organisiert sein, wenn Konflikte nicht geklärt werden, ist die Arbeitsfähigkeit einzelner oder gar aller Mitglieder beeinträchtigt. Bei unlösbaren Konflikten sind die involvierten Teilnehmer zu stark im Zentrum des Geschehens, so dass eine Unterstützung durch eine neutrale Person von ausserhalb der Organisation ratsam ist. Damit Schwierigkeiten früh erkannt werden, ist es auch sinnvoll, wenn ein Team regelmässig und präventiv Supervision beansprucht.

Was ist das Ziel?

Ein grundlegendes Ziel für Teammitglieder ist es zu lernen, Konflikte nicht als Bedrohung zu betrachten, sondern als Wegweiser, die ihnen aufzeigen, dass etwas nicht richtig funktioniert. Die wichtigste Aufgabe für ein leistungsfähiges Team ist jedoch, eine konstruktive und klare Gesprächskultur zu entwickeln. Damit in einer Auseinandersetzung klare Botschaften gemacht werden können, ist es wichtig, dass die Beteiligten zuerst für sich überdenken, welche Vorstellungen und Erwartungen sie selber haben und welche Angebote sie zu machen bereit sind. Diese „Selbstklärung“ kann mit verschiedenen Methoden erarbeitet werden. In Gesprächsrunden, die ich unterstützend moderiere, geht es anschliessend darum, dass es den Mitgliedern gelingt, sich so mitzuteilen, dass sie auch verstanden werden. Auch Kritik annehmen zu können, ohne gleich das Gefühl zu haben, sich verteidigen oder zurückziehen zu müssen, will geübt sein. Im Laufe des Prozesses wird es dem Team vermehrt gelingen, in eigener Regie eine konstruktive Gesprächskultur zu pflegen und so seine Leistungsfähigkeit zu optimieren.

Wie das Ziel erreichen?

Psyche:

Je mehr Bewusstheit jemand darüber hat, wie er/sie selber psychisch „funktioniert“, um so grösser ist die Chance, sich auch klar mitteilen und die Sicht der anderen nachvollziehen zu können. Durch Konzepte aus der Transaktionsanalyse - seien es Kommunikations- oder gruppendynamische Modelle - können die Teammitglieder sich selber und die Vorgänge im Team besser einschätzen und somit sinnvoll beeinflussen. Ein Tabuthema in Teams sind oft die Gefühle. In einer Konfliktsituation gibt es jedoch viele zurückgehaltene und unterschwellige Gefühle wie Ärger, Enttäuschung oder Ängste. Es zeigt sich immer wieder, dass eine Gruppe erst zu einem konstruktiven Gespräch bereit ist, wenn diese Gefühle ausgesprochen sind. Es macht deshalb Sinn, diese in einem respektvollen Rahmen kundzutun.

Geist:

Mit Mentaltraining, das ich auch in einer Teamsupervision einbaue, kann die Ist- und die Zielsituation auf einer anderen Ebene als jener des Intellekt erfasst werden. Dies unterstützt den Wunsch und die Bereitschaft, die Probleme im Kern zu lösen. (s. dazu auch Kurs in Mentaltraining)

Körper:

Körperübungen, Atemtechniken, Entspannungsmethoden kann ich jederzeit - selbst in einem Büro oder Sitzungszimmer - einflechten. Einerseits ist der Körper ein wunderbares Medium, um Spannungen zu lockern und stockende Energie wieder in Fluss zu bringen, und andererseits um Kreativität in der Lösungsfindung zu fördern.

Wer ist angesprochen?

Angesprochen sind Teams aus Profit- und Nonprofit-Organisationen, bei denen personelle oder organisatorische Veränderungen anstehen oder im Gange sind in denen zwischenmenschliche Konflikte die Teamarbeit beeinträchtigen die ihre Leistungsfähigkeit optimieren wollen die ihre Teamarbeit reflektieren wollen die ihre Kommunikation verbessern wollen. Da es nicht um fachliche Unterstützung geht, ist es nicht relevant, aus welchem beruflichen Feld ein Team stammt. In einer Supervision arbeite ich immer im Bereich Kommunikation, Gruppendynamik/-Phasen und psychosoziale Aspekte. Ich selber komme ursprünglich aus dem Kaufmännischen Bereich und konnte auch dank meiner Herkunft aus einer Unternehmerfamilie grundlegende Erfahrungen sammeln im Bezug auf menschliche Probleme am Arbeitsplatz. Ich kenne sowohl die Situation als Teammitglied als auch jene der Teamleiterin. Meine persönlichen Erfahrungen spielen jedoch nur am Rande eine Rolle. Bei jedem Auftrag muss sorgfältig geprüft werden, welche Erwartungen der Auftraggeber an mich hat und ob die Aufgabe in meinen Kompetenzbereich fällt.